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News

Neue Malereien - Neues Atelier - Elternzeit

Von April 2021 bis Ende Juni 2024 durfte ich Sie alle an meiner künstlerischen Arbeit im Atelier in Heidelberg teilhaben lassen. Jetzt im Sommer zieht das Atelier für die nächsten ein bis zwei Jahre nach Dossenheim um. Die Arbeit wird dort weitergehen, aber es wird in dieser Zeit keine Ausstellungen in Heidelberg geben. Es ist schön zu sehen, dass sich in den letzten Monaten das Feld der Malerei auf Leinwand und Papier wieder geöffnet hat und mir viele Fragen stellt, die es in den nächsten eineinhalb Jahren zu beantworten gilt. Die Malerei erfordert auch eine andere, intimere Arbeitsweise als dies bisher das Atelier zuließ. Ich hoffe auf ein Wiedersehen nach meiner Elternzeit im Januar 2026. Es war mir eine Freude und bis bald.

 

Private Atelierbesuche werden in Dossenheim möglich sein. Bitte schreiben Sie mir unter amelierussana@gmail.com 

Arcoiris - Now On View

“Arcoiris” ist eine Installation aus Knochen und Aquarellfarben. Arcoiris, spanisch für "Regenbogen", wörtlich übersetzt "den Bogen im Auge sehen", ist die zweite Ausstellung von Amelie Russana im Jahr 2023 in ihrem Atelier in Heidelberg. Die Ausstellung befindet sich derzeit im Aufbau und wird voraussichtlich Ende Juni eröffnet. An den Wänden ist noch die Zeichnung aus der letzten Ausstellung "The Artist's Night Dream was of Soft Blackness" zu sehen.


Hinweis: Die Knochen wurden von der Metzgerei Unger in Heidelberg gestiftet. Kein Tier ist eigens für diese Arbeit gestorben. Die Knochen sind Nebenprodukte der Verkaufsware, die ohne diese Arbeit entsorgt worden wären.

Eröffnung neuer Einzelausstellung 

"THE ARTIST NIGHTDREAM, was of soft Blackness"

18. März bis 09. April

Aufgrund der Fragilität der Arbeiten können Sie die Ausstellung jederzeit nach Anmeldung unter amelierussana@gmail.com besuchen.  

Upcoming Show

"THE ARTIST NIGHTDREAM, was of soft Blackness"

„Ich setze die Arbeit im Atelier fort. Die Bilder, die mich überwältigt haben, denen ich mich hingeben musste, offenbarten die Soñadoras (die Träumerinnen). Immer wieder taucht die Soñadora auf. Es werden immer mehr. Und jetzt?

 

Sie haben mich nicht zurückgelassen, sie haben mich nicht auf Distanz gehalten. Von Zeit zu Zeit wollen die Werke die Künstlerin fernhalten, aber nicht sie. Sie haben mich mitgenommen und mit mir geteilt, was sie mit so viel Geheimniskrämerei, so viel Verführung und intakter Unschuld bewahrt haben. Sie teilten ihren Traum mit mir. Ja, ihren gemeinsamen Traum.

 

Ein tiefschwarzer Traum voller Wärme: Das Universum, das geboren wird, der Saft des Lebens, der durch Sterne, Zeit und Dschungel fließt, eine Schwangere, die von Glühwürmchen begleitet wird, die tanzenden Galaxien und eine Schlange, die durch die Vorhänge der Knochen gleitet.

 

Und wie bei Aschenputtel höre ich, wenn es 5 Uhr abends schlägt, auf, den Traum zu zeichnen. Ich setze die Künstlermaske auf und setze mich zwischen die Arme des Traums. Der Vorgang wiederholt sich täglich. Es wundert mich, wie alles ohne mein Herbeirufen einfach erscheint und Schritt für Schritt verschmelze ich mit dem Traum.

 

Nur um zu erkennen, dass die Soñadoras mich nicht zu ihrem Traum geführt haben, sondern dass es eigentlich immer der Traum der Künstlerin war, dass es mein Traum war, den ich in den letzten Monaten gezeichnet habe. Und mich packt der Griff der kalten Angst, weil ich weiß, dass die Öffnung der Verletzlichkeit zum Betrachter hin, vielleicht mehr sein wird als ich ertragen kann. Hier bin ich nackt und verletzlich, bereit zu explodieren oder zu verschwinden. Wir werden sehen."

 

Amelie Russana